Samstag, 20. März 2010

zum Scheitern verurteilt - Teil 6

Guten Morgen liebes Tagebuch,

es ist Freitag Morgen, halb 10 in Deutschland und ich hab kein verdammtes Knoppers, mich spricht auch keiner darauf an, ob ich kurz Zeit hätte und was denn da in meinem Einkaufswagen liegt.

Zudem finde ich, selbst nach groß angelegten Suchaktionen in einschlägig bekannten Social Networks keinerlei erfahrene Zombiejäger.

Soll die Welt denn zugrunde gehen weil sich jeder lieber das neue Fix und Foxy Heft auf dem Klo durchliest, statt mit einer Axt, einem Samurai Schwert oder gar Muttis Bratpfanne den wandelnden Toten den Schädel zu matschigem Brei zu schlagen?!

In was für einer Welt leben wir eigentlich...

Ich habe weder ein ordentlich gepanzertes Fahzeug gefunden, noch eine Videokamera. Geschweige denn das mobile Labor. Die Frau im Supermarkt blickte mich nur Kopfschüttelnd an, ging dann rückwärts durch eine dieser Schwingtüren und ward nie wieder gesehen. Servicewüste Deutschland!

Wenn man selbst vor dem Abgrund der Auslöschung der gesamten Menschheit nichteinmal mehr dei Grundausstattung für die alltägliche Zombiehatz bekommt haben wir es wohl nicht verdient zu überleben. Cousin Ed und sein verwesender Namenskollege Zombie Ed sind wohl dazu auserkohren in Zukunft über diese Erde zu herrschen. Fragt sich nur wie man mit abgefaulten Fingern Wii spielen soll. FINGER WEG, DAS IST MEINE IHR PENNER! Wenn ich auch nur einen schimmligen Fleck auf der Wiimote finde, komm ich aus meinem Grab, hack euch alle verbleibenden Finger, Zehen, Füße, Beine, Hände, Arme und was sonst noch so an euch dran ist ab und hänge euch an einem verrosteten Kabel hinter mein Auto, fahre damit Stundenlang über umgepfügte Äcker und piss euch anschließend in eure Augen. Widerliches untotes Pack! Und ich rede hier nicht von Franzosen, liebes Tagebuch.

Wir werden sehen wie sich die Sache entwickelt. Zur Not habe ich immernoch meinen bösen Freund Fred, der mir immer sagen kann was zu tun ist. Obwohl ich ihm ständig sage, wie hässlich ich seinen grünen Anzug finde, hat er mir dennoch immer geholfen. Auch wenn die Dinge die ich tun soll, anfangs meist etwas seltsam erscheinen, bin ich hinterher doch meistens seiner Ansicht, sagt er jedenfalls.

In Zukunft dürfen sich dann die Untoten mit Skynet herumschlagen, viel Spass ihr Penner und bis demnächst liebes Tagebuch, dein Fleder.

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